Halbzeit. Das heißt 6 Monate sind hinter mir. Genau auf den Tag bin ich schon 6 Monate in Amerika. Einerseits kann ich es auch kaum glauben, dass die Zeit so schnell vergangen ist und auf der andere Seite denke ich das ein halbes Jahr noch so lange sein kann. In diesem halben Jahr hab ich sehr viel gelernt. Zurückblickend hat Gott mich Stück für Stück schon verändert. Zum Beispiel in Sachen Geduld. Ich habe gelernt Geduldiger zu sein. Und mich mehr auf Gott zu verlassen. Ich habe gemerkt wie wichtig mir meine Beziehung zu Gott ist. Ohne Gott hat mein Leben keinen Sinn! Es gab hier in den letzten paar Monaten viele schwere Zeiten für mich. Und immer wieder hat Gott mich stark gemacht. An dieser Stelle will ich mich auch für all deine Gebete, Briefe oder Anrufe bedanken. Du weißt gar nicht wie gut das tut. Oft denke ich an Missionare die in einem Land deren Sprache neu ist, deren Menschen anderes sind und deren Kultur ganz anders ist sind. Ehrlich gesagt hab ich einen riesigen Respekt vor diesen Menschen. Denn diese Arbeit ist auf keinen fall leicht .Denn ich selber fühle mich hier auch wie ein kleiner Missionar. Meine Gastfamilie ist nicht Gläubig und meine Gastmutter ist oft einfach nur gemein und sucht immer was Neues woran sie mich anmeckern kann und so. Da verzweifle ich sehr oft. Und alles was mich hier noch hält ist dann das Wissen, dass Gott mich hier haben will. Gott ist immer wieder meine Kraft quelle, die niemals versiegt und das ist das schönste auf der Welt. Gott ist immer bei mir und ich brauch mich nie zu fürchten. Heute bin ich zum Beispiel mit meiner großen (lauren 5 Jahre alt) zu einen Kindergeburtstage gefahren. Als wir da mitten auf der Feier wahren, fing es auf einmal an zu stürmen und es kam wieder mal einen Tornado Warnung. Wir (Lauren und ich)rannten so schnell wir konnten zu unserm Auto. Ich schnallte sie an und wir machten uns auf dem Weg nach Hause. Sie war ganz ängstlich wegen den Tornado und dem Unwetter. Da sagte ich zu ihr,, Lauren ich bete und Gott wird uns beschützen. Du musst keine Angst haben“: Sie erwiderte darauf , dass ich mich vergewissern soll, dass wir nicht sterben. Ich sagte ihr, dass wir nicht sterben werden denn Gott ist bei uns. Es regnete und stürmte richtig heftig. Donner und Blitzte von überall her. Ich selber hatte auch ein bisschen Angst und ich betete, dass Gott uns beschützen soll und dass er einfach seine Hände über uns hält. Ich machte das Radio an. Mein christlicher Sender war an und es kamen Lieder die ich kannte. So fing ich einfach an die Lieder mit zu singen, dass entspannte mich und ich merkte auch, wenn ich singe wird die Lauren ganz ruhig. Als ich aufhörte, fing die wieder an ängstlich zu sein. Ich weiß auch nicht vielleicht hat Gott meine stimme benutzt damit sie sich wohlfühlte. Jedenfalls war ich Gott echt dankbar, dass Lauren ruhige war und auch fasst eingeschlafen ist, was eigentlich nicht normal bei ihr ist. So sang ich den ganzen Weg nach Hause, auch wenn ich einige Lieder nicht kannte. Die Strassen waren alle überflutet mit Wasser. Viele Autos blieben einfach stehen und fuhren nicht weiter. Was tat ich. Immer durch ne. Ich meine ich hab Gott Und er beschützt uns. Einige Äste und Teile von den Bäumen lagen auf den Strassen. Ich fuhr vorsichtig .Manchmal hatte meine Räder kein Kontakt mehr mit der Strasse und wir rutschten ein bisschen. Doch zum Schluss brachte uns Gott heil und munter nach Hause. Und zu Hause angekommen sagte ich zu Lauren,, Schau wie gut wie es haben, das wir so einen tollen Gott haben, der uns so bewahrt hat und der Gebete erhört und uns immer beschützt.“ Sie sagte nur ,, ja, danke Gott“ .Langsam hab ich das Gefühl das mein Auftrag von Gott ist; Bring Gott näher zu den Kindern“ denn die Kinder wissen so gut wie nichts über Gott. Ich freu mich so, dass die Lauren morgen mit mir zum Gottesdienst fahren darf. Das ist echt ein Wunder, dass der Vater mir das erlaubt hat.
Aber weiter in der Geschichte.
Wir kamen zu Hause an und es war 3 Uhr Nachmittags. Meine Freundin Stella kam dann um halb vier. Sie musste auch durch den Sturm fahren und wurde Gott sei Dank bewahrt. Dann duschten wir erstmal und fuhren dann mit mein Auto, der Sturm hat sich da schon gelegt, zum nächsten Chinesen und aßen zu Abend und tranken anschließend smoothie . Danach fuhren wir nach Hause und verbrachten ein bisschen Zeit mit meinen Kindern und den Gastvater. Später machten Stella und ich auch noch ein paar Fotos zusammen und 2 Fotos sind hier wo ich am Laptop sitze und hier an dieser Seite arbeite. So sehe ich dann aus, wenn ich das hier alles reintippe. *gg*
An dieser stelle möchte ich mal einen Dank aussprechen!
Danke noch mal für alles. An allermeisten will ich mich aber bei meiner Familie bedanken. Ich liebe euch von ganzen Herzen und vermisse euch sehr. Ich freue mich wenn ich euch endlich wieder sehne kann. An allermeisten Dank ich meine Eltern, die immer für mich da sind und immer für mich beten. Sie rufen mich an und ich höre ihre Stimmen und das tut so unbeschreiblich gut! Mum, Dad, ich hab euch sehr lieb und danke, dass ihr mir immer Mut macht. Auch danken will ich Waldy, der sich immer um meine Computerprobleme
kümmert und glaub mir, die hab ich sehr oft. Vielen dank Waldy für deine Geduld und all deine Investierte Arbeit. Ich möchte mich auch bei dir bedanken, dass du meine Seite ließt und manchmal auch ein Kommentar hinterlässt. So was tut immer gut.
Tja das nächste halbe Jahr wartet und ich bin schon sehr gespannt, was Gott da alles geplant hat. Du auch?! Dann bleib dran und schau weiter ab und zu auf meiner Seite.
Gott segne dich!
Lg mo